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• Papiervlies:

Umweltfreundliches Trägermaterial aus einem dünnen Zellstoffgewebe, welches bei Abdeckklebebändern oder doppelseitigen Klebebändern zum Einsatz kommt. Der Papier-Träger gibt der Klebemasse Struktur, lässt sich einfach verarbeiten (z.B. per Hand einreißen) und recyceln.

• Kreppband:

Kreppbänder auf Papierbasis gibt es als flach- oder hochgekreppte Varianten. Sie kommen beim Fixieren und Bündeln oder als Abdeckband im Lackier-Bereich zum Einsatz. Das gekreppte Papier zeichnet sich durch eine einfache Verarbeitung (Einreißbarkeit) und hohe Temperaturbeständig¬keit aus. Während sich flachgekrepptes Papier für glatte Oberflächen eignet, können hochgekreppte Bänder auch auf rauen Oberflächen optimal abdecken. Durch die hohe Dehnfähigkeit reißt der Träger zudem weniger schnell ein und kann auch in Kurvenform verarbeitet werden.

• PP-Träger:

Ein Polypropylen-Träger zeichnet sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und eignet sich für leichte bis mittelschwere Verpackungsgüter. Je nach Stabilitätsanforderung wird die PP-Folie biaxial (BOPP) oder monoaxial (MOPP) gereckt. BOPP-Träger lassen sich in vielen Stabilitäts- und Preisklassen produzieren. MOPP-Bänder bieten eine sehr hohe Reißfestigkeit und eine geringe Dehnfähigkeit und kommen bei schwereren Packgütern und der Ladungssicherung zum Einsatz.

• PVC-Träger:

Kommt als Trägermaterial eine Hart-PVC-Folie (Polyvinylchlorid) zum Einsatz, zeichnet sich das Band typischerweise durch eine hohe Reißfestigkeit aus. PVC-Klebebänder lassen sich leise und gleichmäßig abrollen und weisen eine sehr gute Bedruckbarkeit auf. PVC ist widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen (UV-Licht, Luft, Wasser). Für eine langfristige Anwendung eignet sich der Träger daher gut. Aus ökologischer Perspektive ist diese Eigenschaft jedoch weniger vorteilhaft. Auf Deponien zersetzt sich PVC nur langsam und durch die energetische Nutzung in Müllverbrennungsanlagen entstehen Dioxine und Chlorwasserstoff, welche aufwendig neutralisiert werden müssen.

• Acrylat-Kleber:

Dispersions-Acrylat-Kleber sind wasserlöslich und im Vergleich zu lösemittelhaltigen Acrylat-Bändern umweltverträglicher. Klebebänder mit Acrylat-Klebstoff bieten eine vergleichsweise geringere Anfangshaftung. Da der Klebstoff mit der Zeit eine feste Verbindung mit Papierfasern eingeht, zeichnen sich Acrylat-Klebebänder jedoch durch eine sehr gute Langzeithaftung aus und bieten sich daher für lange Transportwege oder eine dauerhafte Lagerung an.

• Gute UV- und Alterungsbeständigkeit
• Lösemittelfrei – guter Halt auch auf Recyclingkartonagen
• Hohe Transparenz
• Leichtgängiges Abrollverhalten

• Acrylatschaum-Kleber:

Geschlossenzellige Acrylatschäume werden für doppelseitigen Klebebändern genutzt und benötigen kein Trägermaterial. Die durchgehend klebrige Masse erhöht die Verbindung zwischen zwei Bauteilen im Vergleich zu Bändern mit Trägermaterial um ein Vielfaches.

• Naturkautschuk-Kleber:

Natürlicher Klebstoff, der aus Latex (Kautschukbaum) und Kunstharz besteht. Das zur Dispersion des Harzes genutzte Lösemittel wird zu 95% zurückgewonnen. Das Endprodukt ist ein umweltfreundlicher Klebstoff, der sich variantenreich mit verschiedenen Trägerfolien verarbeiten lässt.

• Vielfältige Hafteigenschaften: Sowohl leicht oder stark sowie schnell und langfristig haftend (auch bei Recyclingkartonagen)
• Gute Temperaturbeständigkeit
• Vergleichsweise geringere UV- und Alterungsbeständigkeit